Informatives

Wozu brauchen wir Wechseljahreberaterinnen?

........wo wir Frauen heute doch in Allem so gut informiert sind und gewohnt, uns selbst zu helfen?

Beim Thema Wechseljahre sind die meisten immer noch erstaunlich unaufgeklärt bzw. durch Medien zu einseitig informiert. Die meisten Frauen denken in erster Linie an unangenehme Begleiterscheinungen, fürchten den Verlust der Weiblichkeit und entwickeln diffuse Ängste.

Eine rechtzeitige Beratung hilf den Meisten, sich von diesen Schreckgespensten zu verabschieden und den Wechseljahren ein positiv ausgerichtetes Bild entgegen zu setzten. Die wenigsten wissen über das Vorfeld der Wechseljahre Bescheid und wundern sich später in der Beratung, dass die meinsten Symtome nicht erkannt wurden.

Im Vorfeld gehören u.a. Veränderungen an Haut und Haaren, Gewichtszunahme, Gliederschmerzen, Stimmungsschwankungen, auch die sexuellen Bedürfnisse unterliegen starken Schwankungen.
Ein Symtom ist aber nichts weiter als ein Wegweiser und muss sich überhaupt nicht zu einer Störung entwickeln.

Während es früher eher ein gesellschaftliches Tabu war, über die Wechseljahre zu sprechen, dominiert jetzt die Annahme, dass "man" so etwas heut nicht mehr "hat". Denn "da kann man doch was nehmen".

In den Niederlanden gibt es den Beruf der Wechseljahre-Beraterin mit anerkannter Ausbildung bereits seit dem Jahre 2000. Dort arbeiten die Beraterinnen eng mit Ärzten zusammen und die Beratungskosten werden von den meisten Krankenkassen übernommen.
Zukunftsversion für Österreich ist, eine Situation wie in den Niederlanden zu erreichen.
Die erste Ausbildung für Wechseljahreberatung fand in Östereich 2010/2011 statt. Unter der Ausbildungsleitung von Sonja Schiff absolvierten 12 Beraterinnen die zweisemestrige Weiterbildung. Vorraussetzung für die Ausübung der freiberuflichen Tätigkeit ist das Krankenpflegediplom und ein Mindestalter von 40 Jahren.


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